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Ausgewählter Beitrag
Firewall
Jack Stanfield, liebender und fürsorglicher Familienvater. Sicherheitsexperte bei einer Bank auf vertrauensvollem Posten. Und er ahnt nicht, was auf ihn zukommt, als er eines Tages nach einer geschäftlichen Besprechung ins Auto steigt und nach Hause fahren will. Dort haben sich Kidnapper breitgemacht, bedrohen seine Familie und haben ein komplexes Überwachungssystem aufgebaut, mit dem sie jeden seiner Schritte beobachten. Er soll ihnen einen genialen Coup ermöglichen: 100 Millionen von verschiedenen Konten einzelner Kunden auf ein ausländisches Konto der Kriminellen überweisen. Nur Jack als Experte hat diese Möglichkeiten, und so hat er die Wahl, entweder den Willen seiner Gegner zu erfüllen oder mit anzusehen, wie seine Familie mishandelt oder gar getötet wird. Er wird verkabelt und auf Arbeit geschickt, und er kann niemandem trauen.
Letzte Woche klingelte meine Nachbarin und gab mir zwei Freikarten für diesen Film, da sie selbst keine Zeit mehr hatte, die Vorstellung zu besuchen. Na, da habe ich mich natürlich sehr gefreut! Ich war schon länger nicht mehr im Kino. Gut, diese Art Film ist nicht das, wofür ich normalerweise ins Kino gehe, aber zu Hause sehe ich solche Actionthriller schon gerne. Und wenn man natürlich eine Karte geschenkt kriegt, wow, dann genieße ich den Filmabend natürlich!
Letzte Woche klingelte meine Nachbarin und gab mir zwei Freikarten für diesen Film, da sie selbst keine Zeit mehr hatte, die Vorstellung zu besuchen. Na, da habe ich mich natürlich sehr gefreut! Ich war schon länger nicht mehr im Kino. Gut, diese Art Film ist nicht das, wofür ich normalerweise ins Kino gehe, aber zu Hause sehe ich solche Actionthriller schon gerne. Und wenn man natürlich eine Karte geschenkt kriegt, wow, dann genieße ich den Filmabend natürlich!
Überwachung via Internet und Computer, Kidnapping, Geiselnahme, Bedrohung und Belagerung zu Hause, niemandem auf der Straße kann man trauen. Kennen wir schon von "Hostage", "Verhandlungssache", "Stirb langsam", "PanicRoom", "Gegen die Zeit" und ähnlichen Filmen, als Buch in neuerer Zeit auch von Folletts ">Eisfieber<". Trotzdem, der Stoff eignet sich immer wieder für ein spannendes Rennen gegen die Zeit und gegen die Bösen. Und Harrison Ford ist ja sowieso klasse, das steht außer Frage. Unterhaltsam würde der Film also auf jeden Fall werden.
Und das war er auch. Wenngleich ich zugeben muss, dass ich mir etwas mehr davon versprochen hatte. An manchen Stellen konnten Funkel und ich uns einige zugeflüsterte Kommentare und Sprüche wirklich nicht verkneifen, da manches dann doch zu klischeebeladen und zu vorhersehbar war, wenn man oben genannte Filme und ähnliche Produktionen kennt. Zumal ein paar äußerst unrealistische und unlogische Szenen vorkamen. Es beginnt spannend und vielversprechend, die Effekte und Filmschnitte sind gekonnt und mitreißend, doch nach einer halben bis dreiviertel Stunde wird es banal. Zu platt in der Story, zu bekannt und vorhersehbar.
Die Schauspieler ... hm, ich bin kein großer Cineast, daher kann ich das schlecht beurteilen. Aber irgendwie wirkten sie alle etwas steif auf mich. Und Harrison Ford selbst war auch schon einmal besser. Manche Männer werden mit den Jahren interessant (Clooney, Gibson, Redford, Connery, Costner, Williams, etc), andere werden einfach nur alt. Und ich finde, Ford wird langsam alt. Schade eigentlich, denn Indy, Dr. Kimble und Han Solo, die hatten schon was *vg*. Ich fand ihn nicht sonderlich überzeugend. Und die Rolle passte auch nicht sonderlich gut auf ihn, den Computerspezialisten nimmt man ihm hier nicht ab. Statt die Gegner mit Köpfchen zu überlisten (schließlich ist er ja der große Experte) musste er gewalttätig werden. Ich vermisse den alten Esprit, in "Firewall" fehlte einfach einiges. Sowohl im Film als auch in der überzeugenden Darstellung der Schauspieler. Aber eine Ausnahme: Der Böse, Paul Bettany, war wirklich spitze!
Zudem schien der Film in der Produktion recht günstig, denn die Werbepartner müssen wirklich Unmengen gezahlt haben, so oft wie sie überdeutlich zu erkennen waren. Das Wort "Schleich"werbung wäre übertrieben, eigentlich war es offenes Anpreisen bekannter Software, mp3-Player und Computerhersteller.
Hm. Nein, im Kino muss man ihn nicht gesehen haben. Und wenn man die Wahl mit anderen guten Filmen hat, kann man auch getrost einen anderen greifen. Aber alles in allem trotzdem soweit unterhaltsam. Hätte ich den Film bezahlt, hätte ich mich geärgert. Aber als Gutschein war er es wert (und die Videothekskosten für Euch wären es auch, falls ihr Actionthriller mögt), dafür habe ich mich köstlich amüsiert. Bleibt nur zu hoffen, dass Harrison Ford eines Tages dennoch wieder einen großen Film produziert. Ich würde ihn sonst wirklich vermissen ...
Und das war er auch. Wenngleich ich zugeben muss, dass ich mir etwas mehr davon versprochen hatte. An manchen Stellen konnten Funkel und ich uns einige zugeflüsterte Kommentare und Sprüche wirklich nicht verkneifen, da manches dann doch zu klischeebeladen und zu vorhersehbar war, wenn man oben genannte Filme und ähnliche Produktionen kennt. Zumal ein paar äußerst unrealistische und unlogische Szenen vorkamen. Es beginnt spannend und vielversprechend, die Effekte und Filmschnitte sind gekonnt und mitreißend, doch nach einer halben bis dreiviertel Stunde wird es banal. Zu platt in der Story, zu bekannt und vorhersehbar.
Die Schauspieler ... hm, ich bin kein großer Cineast, daher kann ich das schlecht beurteilen. Aber irgendwie wirkten sie alle etwas steif auf mich. Und Harrison Ford selbst war auch schon einmal besser. Manche Männer werden mit den Jahren interessant (Clooney, Gibson, Redford, Connery, Costner, Williams, etc), andere werden einfach nur alt. Und ich finde, Ford wird langsam alt. Schade eigentlich, denn Indy, Dr. Kimble und Han Solo, die hatten schon was *vg*. Ich fand ihn nicht sonderlich überzeugend. Und die Rolle passte auch nicht sonderlich gut auf ihn, den Computerspezialisten nimmt man ihm hier nicht ab. Statt die Gegner mit Köpfchen zu überlisten (schließlich ist er ja der große Experte) musste er gewalttätig werden. Ich vermisse den alten Esprit, in "Firewall" fehlte einfach einiges. Sowohl im Film als auch in der überzeugenden Darstellung der Schauspieler. Aber eine Ausnahme: Der Böse, Paul Bettany, war wirklich spitze!
Zudem schien der Film in der Produktion recht günstig, denn die Werbepartner müssen wirklich Unmengen gezahlt haben, so oft wie sie überdeutlich zu erkennen waren. Das Wort "Schleich"werbung wäre übertrieben, eigentlich war es offenes Anpreisen bekannter Software, mp3-Player und Computerhersteller.
Hm. Nein, im Kino muss man ihn nicht gesehen haben. Und wenn man die Wahl mit anderen guten Filmen hat, kann man auch getrost einen anderen greifen. Aber alles in allem trotzdem soweit unterhaltsam. Hätte ich den Film bezahlt, hätte ich mich geärgert. Aber als Gutschein war er es wert (und die Videothekskosten für Euch wären es auch, falls ihr Actionthriller mögt), dafür habe ich mich köstlich amüsiert. Bleibt nur zu hoffen, dass Harrison Ford eines Tages dennoch wieder einen großen Film produziert. Ich würde ihn sonst wirklich vermissen ...
SaschaSalamander 26.04.2006, 10.21
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