SaschaSalamander

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TTT Gründe für das Bücherbloggen



Bei >Alice< gibt es heute die TTT zum Thema "10 Gründe, warum Ihr über Bücher bloggt". Bevor ich lese, was die anderen schreiben, möchte ich mir selbst Gedanken machen. Aber 10 Gründe sind es nicht. Nur wenige, aber diese umso intensiver:

1) Ich MUSS über Bücher schreiben. Es ist mir ein Bedürfnis. Ich platze, wenn ich nicht schreibe.

2) Ich liebe Bücher und den Austausch darüber. Im Internet gibt es mehr Leute, die so bücherverrückt sind wie ich, real kenne ich nur zwei Leute, und da kann ich schlecht direkt nach jedem Buch anrufen und sagen "hey, ich muss jetzt was loswerden". Also blogge ich (siehe 1: sonst platze ich)

3) Dieser Blog gehört mir und folgt meinen Regeln. Ich könnte bei Magazinen, Plattformen, Zeitschriften schreiben, habe es teilweise auch getan. Aber ich brauche meine Freiheit, daher dieser Blog.

4) Es ist mir ein Bedürfnis, Leute an Bücher heranzuführen. Ich liebe das gierige Leuchten in den Augen der Leute, wenn ich von einem Buch erzähle und sie es unbedingt haben wollen, das ist fast besser als Sex. Beim Bloggen sehe ich das leider nicht, live aber immerhin freue ich mich über Feedback und Kommentare. Ich liebe es, Leute mit Büchern anzufixen. Büchereiarbeit, Buchhandel, Lektorat, Rezensionen, Hauptsache im Hintergrund den Menschen das Medium Buch näherbringen!

5) Ich unterstütze gerne Autoren, deren Bücher es wert sind.


Mir fallen ehrlich gesagt in letzter Zeit auch sehr viele Gründe ein, deretwegen ich nicht blogge:

- um Rezensionsexemplare zu ergattern
- um einer Community anzugehören
- um Bücher zu lesen, die gerade in sind
- um mitreden zu können
- um auf mich aufmerksam zu machen
- um einem Modetrend zu folgen

Das Thema nächste Woche sind 10 Namen aus Büchern, die wir unseren Kindern geben würden. Kein Thema für mich ;-)

SaschaSalamander 28.07.2011, 21.06

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Kommentare zu diesem Beitrag

3. von Melanie

Ich hab hier grade Eure Kommentare gelesen, und zum Thema Namen hab ich immer meinen Senf dazuzugeben.
Ich bin aber ganz Eurer Meinung, ich wollte keinen Namen der zu augefallen ist, allerdings auch keinen zu häufigen, daraufhin haben mein Mann und ich uns auf Annika geeinigt, ich denke, dass man damit gut leben kann. Ich liebe skandinavische Namen, aber nur die, die auch hier passen, z.B. Malin, Mika, Jette... Ich könnte mir allerdings auch durchaus vorstellen in einem Buch mal über einen tollen Namen zu stolpern, allerdings bekomme ich wohl eh keinen Nachwuchs mehr, damit hat sich das erledigt... ;o)
Ach ja, ich arbeite bei einem Kieferorthopäden, folglich haben wir fast nur Kinder als Patienten, da fragt man sich sehr oft, was die Eltern ihren Kindern angetan haben. Ich werde nie vergessen wie eine ehemalige Kollegin mal ein Kind aufgerufen hat: Nölle... Natürlich kam kein Kind aus dem Wartezimmer, ich hab mich gekringelt vor lachen und ihr erklärt, dass das Kind Noél heißt. :lol:
LG
Melanie

vom 30.07.2011, 18.58
Antwort von SaschaSalamander:

LOOOL Nölle *hihi*. Ja, so ist das oft mit Namen, die jemand nicht kennt oder mit etwas assoziiert. Hier z.B. wäre es grausam, ein Kind Jesus zu nennen, in Spanien ist das überhaupt kein Thema. Oder auch diese Doppelnamen, die man keinesfalls verkürzen darf, z.B. "Sofia-Madelaine", "Isabella-Claudette" oder was weiß ich ... mannmannmann, ich stell mir vor, das Kind rennt auf die Straße, und die Mutter muss erst mal 20 Silben brüllen, bevor das Kind weiß, dass es gemeint ist *g* ...

die skandinavischen, die Du nennst, klingen wirklich schön. Was ich selbst mag, das sind Namen mit dunklen Vokalen, bevorzugt o und a. Hanno, Sandro, Anna, Monika, Thomas, Johannes, Mario, also ganz klassisch, aber irgendwie richtig schön klangvoll ...

2. von Anette

Viele Eltern machen sich meiner Meinung überhaupt keinen Kopf, dass ihr Kind ihr Leben lang mit seinem Namen herumlaufen muss: im Kindergarten meiner Tochter gibt es eine "Fee" für eine mittlerweile 2- oder 3-jährige mag das ja süß sein, aber später?!
Oder die Kombination mit dem Nachnamen: eiene ehemalige Schulkameradin hat ihren Sohn Cosmo genannt. Erstens muss ich dabei immer an "Cosmo und Wanda" denken und zum zweiten klingt der Name zwar toll mit einem italienischen oder griechischen Nachnamen, aber die heißen irgendwas mit W: Will, Wilke oder so... najaaa.
Meine Tochter trägt einen klassischen, internationalen Namen (d.h. sie kann damit auch einen Engländer Spanier heiraten, und es klingt immer noch gut *ggg*), hat ihn von meiner Mutter "geerbt" und ist damit hoffentlich ihr Leben lang glücklich, ansonsten kann sie sich noch an ihrem zweiten oder dritten Vornamen bedienen, wenn die beiden ihr besser gefallen ;)

vom 29.07.2011, 08.43
Antwort von SaschaSalamander:

Ja, diesen Eindruck habe ich auch oft. Es gibt Namen, die sind so exotisch, da ist es einfach für den Betreffenden lästig, ständig buchstabieren oder erklären zu müssen. Oder in der Schule gehänselt zu werden.

Ich mag es gerne neutral und zeitlos, und daher bin ich auch recht dankbar für meine beiden realen Namen, wo ich zwischen edel und lässig, zwischen feminin und neutral wechseln kann, je nachdem wo ich mich bewege und wie ich unterwegs bin.

Ich stelle mir gerade eine 50jährige Frau vor, Rubensfigur und ordentlich resolut. Da passt Fee ja wie die Faust aufs Auge, puuuh! "Nomen est Omen" mag teilweise zutreffen, weil Namen auch mit einer gewissen Erziehung und Kultur und Schicht einhergehen (Kevin oder Chantal z.B. sind leider schon von Grund an benachteiligt, das haben ja sogar Studien erwiesen. Irgendwie traurig), Menschen hegen bei Namen auch eine Erwartung an den Namen. Trotzdem ist nicht gewährleistet, dass aus einer Fee auch eine solche wird *seufz* ... arme Kids ...

witzig finde ich Namen, die sich im Nachhinein ergeben. Eltern denken sich nichts dabei, und eines Tages wird ein "Stefan König" oder ein "Michael Meyer" plötzlich mit einem Grinsen angesehen, weil man halt gleich gewisse Assoziationen zu Autoren, grusligen Filmhelden oder dergleichen hat. Hatte einen "Massenmörder" bei mir auf Arbeit letztens, aber vor 50 Jahren gab es diese Filmreihe ja nicht, und er selbst lacht heute drüber ;-)

1. von Anette

Heute setze ich entweder aus oder hole den TTT morgen nach... Vor lauter Aufräumerei habe ich nicht mal meine geplante Rezi geschafft. Und das Thema von nächster Woche? Naja... auch nicht wirklich meins ;) Meine Tochter hat ihren Namen woanders her (obwohl er auch häufig in Büchern auftaucht) und bei einem Jungen war als einzigster Name aus einem Buch kurz Mattis im Gespräch.
LG Anette

vom 28.07.2011, 23.02
Antwort von SaschaSalamander:

Mattis wäre toll gewesen! Auch unabhängig vom Buch ein wundervoller Name *nick* ...
aber das Thema ist wirklich nix für mich. Fantasynamen würde ich einem Kind nie geben (dem Kind zuliebe), und reale Namen müssen nicht aus Büchern stammen. Und selbst reale Buchnamen taugen mir nicht, ich könnte mein Kind niemals Eponine taufen, es würde ja überall ausgelacht, egal wiesehr ich den Namen und die literarische Figur liebe ;-)

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