Tag-Cloud
Games Tip Drama Animation Sci-Fi Romantik Thriller Kinder Vampire Biographie Fantasy Vegan Frauen Horror Verschwörung Dystopie Reihe BewusstSein Humor Erotik Fachbuch Historisch Tiere Religion Jugend Philosophie Kurzgeschichten Abenteuer BDSM Serie Krimi FoundFootage Erfahrungen Schräg Mindfuck Manga Männer Film Komödie Mindf*ck Queer Dark Nürnberg Deutsch Märchen Action Kochen Öko Comic Fremde Kultur
- 1. und letzter Satz
- Aktuelles
- Auf der Suche
- Autoren
- Awards
- Bento-Gäste
- Bento Galerie
- Bento Rezepte
- Bento Sonstiges
- Interview
- Bibliothek
- Blog
- Buchhandlung
- Doppelrezension
- Eure Beiträge
- Events
- Fragebogen
- Kahdors Vlog
- Kapitel
- MachMit
- Manga
- Mangatainment
- Notizen
- Oculus Quest
- Passwort
- Podcast
- Pulp
- Rätsel
- Rezensionen Buch
- Rezension Comic
- Rezensionen Film
- Rezensionen Hörbuch
- Rezensionen Hörspiel
- Rund um Bücher
- Rund um Filme
- Rezension Spiele
- Statistik
- TV Tipp
- Umfrage
- Vorgemerkt
- Web
- V-Gedanken
- V-Nürnberg
- V-Produkt
- V-Rezept
- V-Unterwegs
- Widmung
- Zerlegt
- Zitate
Ausgewählter Beitrag
Unter deutschen Betten
Ohweh, ob ich DAS zu Ende lesen werde? Vielleicht überfliege ich es, ein paar nette Momente hat das Buch. Aber die erste Hälfte war sehr enttäuschend, und rezensieren werde ich es nicht, das lohnt sich nicht.
Ich hatte eigentlich mit einer Satire gerechnet. Statt dessen klingt es teilweise sehr gehässig (Satire entlarvt und kann auch böse sein, jedoch auf andere Weise), dann wird sehr viel gejammert. Einerseits erzählt die Autorin immer wieder, dass sie stolz darauf ist und sie Putzfrauen alle mehr Respekt verdient hätten, andererseits hackt sie ziemlich böse auf ihren Arbeitgebern herum, redet sehr respektlos über andere und zeigt sich selbst von einer Seite, die nicht wirklich sympathisch ist.
Klar tut sie mir leid in dem, was sie teilweise erlebt hat, trotzdem ist das Buch eher eine Jammertirade auf die bösen Deutschen, welche sich einbilden, junge Polinnen für einen Hungerlohn als Putzsklavin zu missbrauchen und sich dann auch noch einbilden können, sexuelle Dienste zu bekommen und keinerlei Höflichkeit walten lassen zu müssen im Umgang miteinander. Aber so, wie es eben solche und solche Putzfrauen gibt, so gibt es eben auch solche und solche Arbeitgeber.
Zudem hatte ich eigentlich ein witziges Buch erwartet, in dem eine Putzfrau aus ihrem Alltag erzählt und ein paar Dinge "enthüllt". Dass man statt dessen die halbe Biographie der Autorin zu lesen bekommt, macht es nicht wirklich spannender. Eine junge Frau, die Träume hatte, hier nach Deutschland kam und dann böse enttäuscht wurde. Während die Polen so warmherzig und voller Gastfreundschaft sind, sind die Deutschen ziemlich kaltherzig.
Es kommen beim Lesen dieses Buches immer wieder Gedanken in mir auf, die ich hier nicht aussprechen werde. Aber ich schätze, Euch werden beim Lesen dieser Zeilen hier ähnliche Dinge durch den Kopf gegangen sein gerade.
Warum ich trotzdem überfliege und einzelne Kapitel bis zum Ende lesen werde? Der Schreibstil ist angenehm einfach zu lesen. Und, wie gesagt, hier und da sind dann doch ein paar witzige Texte eingestreut, die das halten, was das Buch im Ganzen ursprünglich versprochen hatte. Schade. Es HÄTTE ein gutes Buch werden KÖNNEN.
Ich hatte eigentlich mit einer Satire gerechnet. Statt dessen klingt es teilweise sehr gehässig (Satire entlarvt und kann auch böse sein, jedoch auf andere Weise), dann wird sehr viel gejammert. Einerseits erzählt die Autorin immer wieder, dass sie stolz darauf ist und sie Putzfrauen alle mehr Respekt verdient hätten, andererseits hackt sie ziemlich böse auf ihren Arbeitgebern herum, redet sehr respektlos über andere und zeigt sich selbst von einer Seite, die nicht wirklich sympathisch ist.
Klar tut sie mir leid in dem, was sie teilweise erlebt hat, trotzdem ist das Buch eher eine Jammertirade auf die bösen Deutschen, welche sich einbilden, junge Polinnen für einen Hungerlohn als Putzsklavin zu missbrauchen und sich dann auch noch einbilden können, sexuelle Dienste zu bekommen und keinerlei Höflichkeit walten lassen zu müssen im Umgang miteinander. Aber so, wie es eben solche und solche Putzfrauen gibt, so gibt es eben auch solche und solche Arbeitgeber.
Zudem hatte ich eigentlich ein witziges Buch erwartet, in dem eine Putzfrau aus ihrem Alltag erzählt und ein paar Dinge "enthüllt". Dass man statt dessen die halbe Biographie der Autorin zu lesen bekommt, macht es nicht wirklich spannender. Eine junge Frau, die Träume hatte, hier nach Deutschland kam und dann böse enttäuscht wurde. Während die Polen so warmherzig und voller Gastfreundschaft sind, sind die Deutschen ziemlich kaltherzig.
Es kommen beim Lesen dieses Buches immer wieder Gedanken in mir auf, die ich hier nicht aussprechen werde. Aber ich schätze, Euch werden beim Lesen dieser Zeilen hier ähnliche Dinge durch den Kopf gegangen sein gerade.
Warum ich trotzdem überfliege und einzelne Kapitel bis zum Ende lesen werde? Der Schreibstil ist angenehm einfach zu lesen. Und, wie gesagt, hier und da sind dann doch ein paar witzige Texte eingestreut, die das halten, was das Buch im Ganzen ursprünglich versprochen hatte. Schade. Es HÄTTE ein gutes Buch werden KÖNNEN.
SaschaSalamander 12.03.2011, 22.14
Kommentare hinzufügen
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Kommentare zu diesem Beitrag
Einträge ges.: 3902
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2812
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7174
ø pro Tag: 0,5
Kommentare: 2812
ø pro Eintrag: 0,7
Online seit dem: 21.04.2005
in Tagen: 7174
Die Dame war letzte Woche im Frühstücksfernsehen von SAT 1 - mit Perücke und Sonnenbrille. Sie arbeitet schwarz, deswegen die Verkleidung.
Ich sags mal krass, auch wenn ich jetzt vielleicht böse aufstoße:
Wer Ausländer ist und schwarz in Deutschland arbeitet und dann noch mit einem Buch, dass die eigenen Arbeitgeber in den Dreck zieht, Geld verdienen will, der muss weg aus Deutschland.
Sorry, aber da hebt sich mir der Hut.
Beim Hund würde man sagen: Man beisst nicht, die Hand, die man füttert.
LG Susi
vom 19.03.2011, 19.47
sorry, erst jetzt gesehen und freigeschalten, war nicht bös gemeint ;-)
ja, was Du sagst, geht wohl ziemlich jedem Leser durch den Kopf während dieser Lektüre. Ich finde es schon heftig an manchen Stellen, etwa hier leben zu wollen aber dann alles, was ein bisschen Geld kostet (Hochzeit etc) nach Polen zu verlagern. Es wird Polen in den Himmel gehoben wegen Gastfreundlichkeit und weil alles günstig ist, zugleich wird Deutschland in fast allen Ecken und Hinsichten schlecht gemacht. Ich verstehe die Intention dieses Buches einfach nicht ...
Ich verstehe auch ihren Frust, und ich glaube gerne, dass es ärgerlich ist. Und natürlich gibt es Menschen, die ihre Angestellten behandeln wie Dreck. Aber dieses Buch hier ist schon SEHR polarisierend ... könnte es recht lange ausdehnen, aber bringt nichts. Kurzfassung im Prinzip: "ein Buch, das nicht lohnt" ;-)