SaschaSalamander

Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Freundlichkeiten

Am meisten erfreut man seine Gäste
durch das Äußern dummer Gedanken.
(Emily Dickinson)

Der Vergangenheit nachtrauern,
von der Zukunft träumen
und die Gegenwart verschlafen:
das ist das Geheimnis des Erfolges.
(Johannes Rau)

Glück ist eine Oase, die zu erreichen
nur träumenden Kamelen gelingt.
(Beduinenweisheit)

Das Glück ist wie ein Brillengestell.
Man sucht es, bis man darauf tritt,
und dann ist es hinüber.
(Annette v. Droste-Hülshoff)

Glück entsteht nur
durch menschliches Versagen.
(Jean Giono)

Wenn andere Menschen fröhlich sind,
sollten wir sie darauf hinweisen,
dass alles Positive eine Kehrseite hat.
(Francoise Sagan)

Erinnere die Mitmenschen an ihre Sorgen,
dann wird dir leicht ums Herz.
(Jeremias Gotthelf)

aus: D. Bittrich: Böse Sprüche für jeden Tag; dtv, 2004

SaschaSalamander 21.08.2005, 16.27 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Statistik KW 33

Gelesen
Die unsichtbare Pyramide (R. Isau)
Die Stadt der träumenden Bücher (W. Moers)
Detective Conan Short Stories 01 (G. Aoyama u.a.)
Scar (K. Ya-Seong)
Anne Freaks 01 (Y. Kotegawa)
God Child 09 (K. Yuki)
Moppel-Ich (S. Fröhlich)
11 Minuten (P. Coelho)

Gekauft
3 italienische Mangas im Urlaub
Zeus 01-02 (günstiger von Freundin)

Geschenk
/

Vorgemerkt
Autor: Susanne Fröhlich

Film
/

SaschaSalamander 21.08.2005, 09.07 | (0/0) Kommentare | PL

UnSinniges

Schlüchtern (V) - Um einen Tisch herumschleichen, weil man sich nicht traut, neben der Person Platz zu nehmen, neben der man eigentlich sitzen möchte.

Schluft, die - Das betörende, entfernt luftähnliche Gemisch, das jemandem ins Gesicht schlägt, der ein Schlafzimmer betritt um jemand anderen zu wecken.

Schlunzig (adj) - nachlässig, aber nur in unbedeutenden Dingen

Schmalwasser, das - Ein Schweißtropfen, der einem zwischen die Pobacken rinnt.

Schnett (adj) - Unverschämt freundlich. Zu beobachten z.B. bei Polizisten, die gerade einen Autofahrer angehalten haben.

Schnifis (adj) - Auf kongeniale Art und Weise unfähig, jemals ein Taschentuch bei sich zu haben.

Schupf, der - Das durchweichte Haarbüschel oder -bällchen, das man im Badewannenabfluß findet.

Schuttern (V) - ununterbrochen auf jemanden einreden, der ein Buch zu lesen versucht.

Aus: D. Adams: Der tiefere Sinn des Labenz; Heyne, 2004
Mehr dazu >hier<

SaschaSalamander 20.08.2005, 15.47 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Versagen

Jeder KdL hatte schon einmal mit Angst zu kämpfen.
Jeder KdL hat bereits einmal gelogen oder jemanden verraten.
Jeder KdL hat schon einen Weg beschritten, der nicht der seine war.
Jeder KdL hat schon wegen bedeutungsloser Dinge gelitten.
Jeder KdL hat bei seinen spirituellen Verpflichtungen schon versagt.
Jeder KdL hat schon einmal ja gesagt und nein gemeint.
Jeder KdL hat schon einmal einen geliebten Menschen verletzt.

Darum ist er ein Krieger des Lichts: kraft dieser Erfahrungen und weil er die Hoffnung nicht aufgegeben hat, sich zu bessern.

(P. Coelho: Handbuch des Kriegers des Lichts; Diogenes 2001, S. 81)


SaschaSalamander 20.08.2005, 08.47 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Der Herr der vielen Leser

Deine Meinung zum "Herrn der Ringe"
Bitte den Film bei dieser Umfrage außer Acht lassen :-)

SaschaSalamander 19.08.2005, 15.57 | (0/0) Kommentare | PL

Anana

CoverVon all den vielen Völkern und Kulturen die es gibt, faszinieren mich vor allem die Inuit. Deren Legenden, Märchen, Lebensweise. Leider gibt es nicht so viele Bücher, Filme oder Berichte über sie. Anana ist eine wunderbare Ausnahme.

Eine Mutter weigert sich, ihr Mädchen trotz der Hungersnot nach der Geburt zu töten. So wächst das Kind als Tabukind auf. Sie bekommt keinen Namen und wird von der Gesellschaft der Inuit weitgehend ignoriert, die Familie ist entehrt. Doch die Mutter lehrt das Kind, und so wird es schneller und weiser als die anderen Knaben ihres Alters. Sie geht sogar mit ihrem Vater auf die Jagd und stellt sich dabei sehr geschickt an. Bald entwickelt sie seherische Fähigkeiten ...

Ich fand Anana wunderschön! Die bewegende Geschichte einer starken Frau, in knappen, aber eindringlichen Worten erzählt. In keinster Weise feministisch oder emanzipatorisch, sondern die Darstellung des Ursprünglich-Weiblichen in seiner natürlichen Form.

Eine kleine Leseprobe der Autorin Ina Vanderwijer kann man >hier< bei Amazon einsehen. Kein Wort zuviel und knappe Sätze prägen den Erzälstil. Doch alles, was wichtig ist, wird erwähnt. Es entsteht vom ersten Moment an eine angenehme Spannung, die sich bis zum traurigen aber schönen Ende zieht. Es werden einzelne weitere Legenden in die Rahmenhandlung eingebaut, welche die Inuit sich abends in ihren Iglus erzählen. Die klaren Worte weben ein buntes Bild vor dem Auge des Lesers / Hörers, und zurück bleibt ein warmes Gefühl von Stärke, Selbstbewusstsein und Stolz.

SaschaSalamander 19.08.2005, 09.07 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Die Bruderschaft

CoverAnfangs war ich nicht sicher, ob ich "die Bruderschaft" von John Grisham zu Ende bringen möchte oder nicht. Schlecht war es nicht, aber ich empfand es eher als mittelmäßig. Nun, ich habe das Hörbuch zu Ende gehört, und es war ... ganz nett. Nichts Besonderes, Grisham hat weit besseres verzapft. Aber zumindest sehr unterhaltsam, und das war auch mein Anspruch an dieses Buch gewesen.

Drei Richter im Staatsgefängnis Trumble setzen eine Kontaktanzeige in ein Magazin für homosexuelle Männer. Bevorzugt reichere Männer mittleren Alters, die ihre Neigungen vor der Umwelt aus gesellschaftlichen Gründen verbergen. Nach mehreren Briefwechseln, aus denen die drei Männer genügend Informationen über ihre Opfer sammeln konnten, werden diese um nicht unbeachtliche Summen erpresst.

Aaron Lake ist der neue Kandidat um das Amt des amerikanischen Präsidenten. Seine Beliebtheit beim Volk steigt, er hat beste Aussichten auf einen Wahlsieg. Seine Weste ist blütenrein, und kein Skandal scheint in Aussicht.
Die Richter haben Erfolg mit ihren Erpressungen. Doch dann erwischen sie den Falschen: Aaron Lake hat mächtige Freunde.

Doch, das Buch hat mir ganz gut gefallen. Es ist zwar relativ vorhersehbar und in keinster Weise überraschend, aber es liest sich wie bisher alles von Grisham sehr angenehm. Die Methoden der Wahlhelfer sind ebenso interessant wie die Abwägungen der Richter in ihren Plänen. Besonders die Figur des Rechtsanwaltes, Kontaktmann der Richter im Gefängnis, gefällt mir sehr. Er ist eigentlich eine bedauernswerte, erbärmliche Kreatur. Als er zwischen die Fronten gerät, versucht er sein eigenes Spiel zu sein und glaubt sich endlich am Ziel seines Lebenstraumes angekommen.

Richter, Rechtsanwalt, Präsidentschaftskandidat, Präsidentenberater, Hintermänner und Inhaftierte, ein Katz- und Mausspiel jeder gegen jeden. Amüsant zu lesen ist die Bruderschaft allemal, wenn man keine zu hohen Erwartungen an den Plot setzt.

SaschaSalamander 18.08.2005, 16.37 | (0/0) Kommentare | PL

Zauberworte

Auch Tagebuch kann eine kreative Form des Schreibens sein. Das Bloggen sowieso ;-)

Aber es gibt auch viele andere Methoden, das Tagebuch zu einer regelmässigen kreativen Einrichtung zu machen. Es gibt viele Bücher, die verschiedene Techniken und Möglichkeiten dazu anbieten. Ein sehr schönes Buch finde ich "Schreiben von Tag zu Tag" von Barbara Schulte-Steinicke. Kommt zwar aus der NLP-Ecke, aber diese Aspekte ignoriere ich geflissentlich ...

Eine Aufgabe aus diesem Buch möchte ich heute vorstellen. Ihr könnt gerne trackbacken oder hier kommentieren, ich bin gespannt auf Eure Beiträge :-)

Jeder Mensch hat im Leben Worte gehört, die einen unsagbar schönen Eindruck vermitteln. Listen Sie nun alle Zauberworte auf, die ihnen einfallen. Benutzen Sie dann diese Worte in einem kleinen Text.

SaschaSalamander 18.08.2005, 08.57 | (0/0) Kommentare | PL

Tiefsinnig

Wer sich tief weiss, bemüht sich um Klarheit; wer der Menge tief scheinen möchte, bemüht sich um Dunkelheit. Denn die Menge hält Alles für tief, dessen Grund sie nicht sehen kann: sie ist so furchtsam und geht so ungern in´s Wasser.

(F. Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft; Reclam, 2000; § 173)

SaschaSalamander 17.08.2005, 15.47 | (0/0) Kommentare | PL

Monster

Cover Band 

1Der junge Chirurg Dr. Tenma arbeitet kurz nach dem Mauerfall in einer angesehenen Klinik in Deutschland. Er ist jung, er ist idealistisch, er ist erfolgreich. Er ist verlobt mit der Tochter des Chefarztes. Aber er weigert sich, die Patienten nach deren Bekanntheitsgrad zu selektieren und entscheidet sich dafür, einem Waisenkind mit einer sofort notwendigen OP das Leben zu retten, anstatt eine RoutineOP am Bürgermeister durchzuführen. Bald darauf werden seine Kollegen ermordet, er scheint der Täter zu sein. Doch was er nicht wusste: das Kind ist eine Kampfmaschine, scheinbar ein gefühlloses Monster.


Zehn Jahre später. Er ist noch immer auf der Jagd / Flucht. Und hier beginnt die eigentliche Geschichte. Noch immer geschehen Morde, für die Tenma verantwortlich gemacht wird. Der Kreis um Johann (so der Name des Waisenkindes) zieht sich immer enger. Der Arzt erfährt mehr über die Kindheit Johanns und was eine rechtsradikale Organisation mit ihm vorhat. Doch "das Monster" hat eigene Pläne ... gemeinsam mit einigen Verbündeten versucht Tenma den Serienmörder ausfindig zu machen, aber immer neue Hindernisse stellen sich ihnen in den Weg.

Wie auch schon "20th Century Boys" ist "Monster" von Naoki Urasawa, einem meiner Lieblingszeichner. Sehr ernst, hochspannend, immer neue Entdeckungen und Enthüllungen. Ich bin gespannt, worauf das Ganze am Ende abzielen wird ... aber bis alle Bände erschienen sind, werde ich wohl noch ziemlich lange warten müssen :-(

SaschaSalamander 17.08.2005, 08.57 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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