SaschaSalamander

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Thema: V-Gedanken

Brunch zur Sonnwendfeier


21. Dezember 2014. Mein erstes komplett veganes Buffet für Freunde. Ich geh mal durch, was so alles auf dem Tisch stand.

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SaschaSalamander 04.01.2015, 15.18 | (0/0) Kommentare | PL

Türkische Küche

An der deutschen Küche hing ich ja noch nie so besonders. Fettige Saucen, haufenweise Kartoffeln, jede Menge Fleisch und Weizenmehl. Klar gibt es auch leckere vegane deutsche Köstlichkeiten, und nix gegen meinen geliebten Kohl und mein Sauerkraut, dafür geh ich meilenweit. Trotzdem zog es mich schon immer in andere Länder. Italienische Antipasti, asiatische Köstlichkeiten aus Sushi, exotischem Gemüse, viel Reis und Tofu. In letzter Zeit entdecke ich immer mehr auch die Köstlichkeiten aus Indien und anderen Ländern. Beim Stöern stieß ich auf ein veganes Kochbuch aus dem Libanon, und allein die Vorschau animiert mich, sofort loszulegen mit dem Kochen! Es ist wohl mal wieder Zeit für einen Anruf bei meiner Lieblingsbuchhändlerin ;-)

Und bei all der Vielfalt -  es gibt eine Küche, die wird für mich immer etwas ganz Besonderes bleiben. Warum das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht, weil ich durch die Familie meiner damaligen besten Freundin regelmässig mit Gastfreundschaft überhäuft und bekocht wurde und damit ein Stück Geborgenheit aus Kindertagen in mir spüre. Vielleicht, weil die Vielfalt dieser Küche so bunt ist. Oder vielleicht, weil ich die Zutaten sowieso fast immer im Haus habe, da sie meine Favoriten sind und mein Körper sie so gut verträgt. 

Wovon ich rede? Von der türkischen Küche! Nein, nicht nur Döner und Tee. Türkische Küche, das bedeutet (aus veganem Aspekt, das häufig verwendete Lamm lasse ich mal weg) vor allem Zucchini, Paprika, Aubergine, Tomate, Zwiebel, Bulgur, Reis, gelegentlich  mal Kartoffel oder Karotte. Leckere orientalische Gewürze mit jeder Menge Paprika, Sesam, Zitrone, Minze. Selbst gekochte Speisen wirken im Sommer dank Joghurt (kann ich ja mit Provamel ersetzen), Minze und Zitrone bei der großen Hitze erfrischend, sie belasten nicht den Magen und sorgen für die optimale Sättigung. 

Sosehr ich Sushi liebe, und so lecker die mediterranen Speisen sein mögen, müsste ich mich für eines entscheiden, dann wäre es die Türkei. Sollen manche Leute lästern, wenn es im Hausflur überall nach türkischem Essen riecht, mmmh, ich liebe das, und ein Hausflur, der nach türkischem Essen riecht, das bedeutet für mich Gastfreundschaft, Gemeinschaft, Genuss. Ein Haus, in dem ich mich wohlfühle.

Umso erstaunlicher ist es eigentlich, dass ich das in den letzten Jahren so selten gegessen habe. Das liegt allerdings auch daran, dass ich kein einziges türkisches Restaurant kenne. Leider. Klar gibt es Dönerbuden, und manche haben auch eine Sitzgelegenheit. Trotzdem ist das dann immer irgendwie Imbiss-Atmosphäre, selbst wenn sie köstliche Köfte, Börek, Pilav, Baklava auftischen und Speisen mit solch märchenhaften Namen serviert werden wie "Brautsuppe", Milchige Ayse", "Frauennabel", "Engelshaar", "Vornehmer Ali", "der Imam fiel in Ohnmacht" (weil es so lecker war). Und hinter manchen der Namen verbirgt sich eine nette Geschichte oder Anekdote.   

Selbst habe ich bisher wenig aus diesem Kulturkreis gekocht. Warum, kann ich nicht einmal sagen. Aber das wird sich ändern, versprochen! Ich habe hier nämlich zwei (omnivore) Kochbücher, "Weltküche Türkei" und "das türkische Kochbuch", die strotzen nur so vor pflanzlichen oder zumindest leicht veganisierbaren Rezepten. Die Zutaten habe ich eh alle zu Hause, und am liebsten würde ich sofort loslegen und ... 

ähm, ich muss weiter, hab keine Zeit, Hoscakal ;-)

PS: Was ist Eure liebste Esskultur, auf die Ihr nicht verzichten möchtet? 

PPS: natürlich werde ich Euch in nächster Zeit mit einigen leckeren Rezepten versorgen. Ich liebe zum Beispiel besonders die schlichte aber köstliche Almsuppe. Oder Moussake, Hummus, Grieskuchen, Joghurtkuchen, Halva, Rote Linsensuppe und viele andere Delikatessen ... 

SaschaSalamander 22.08.2014, 10.11 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Sommer unter Karottenpalmen

Das Innere der Karotte war übriggeblieben, nachdem ich Julienne mit dem >Gefu-Spiralschneider< geschrappelt hatte. Mit ein wenig Basilikum und Gries träumte ich mich in den Urlaub ;-)


SaschaSalamander 21.08.2014, 09.51 | (0/0) Kommentare | PL

Wochenmarkt

Habe ich schon erwähnt, wiesehr ich den Wochenmarkt liebe? Ja, habe ich, vermutlich viel zu oft. Also nochmal: ich liebe den Wochenmarkt! Heute mal ein Foto, wie das abends dann bei mir aussieht in der Küche. Naja, geschummelt. Ausnahmsweise am Samstag gepostet. Weil ich am Donnerstag leider kein Internet hatte ;-)

Nicht auf dem Bild: eine Nussecke. Nussecke oder Marmeladentaler, das gehört für mich inzwischen zum Donnerstag dazu, wenn Markttag ist. Und wenn ich das Teilchen gefuttert habe, freue ich mich bereits auf die kommende Woche ...



Auf dem Foto:

Erdbeeren. Für Schatz, vielleicht mit Milch und Zucker. Oder pur. Zu schade zum Verarbeiten.

Johannisbeeren. Für mich. Pur, ich liebe den vollen Geschmack. Bin am Überlegen, ob man sie eventuell mitsamt den grünen Stengeln dran versmoothifizieren kann oder ob man nur die Beeren essen sollte. Muss ich mal recherchieren ...

Blumenkohl. Bin letzte Woche auf den Geschmack gekommen: Karotten und Blumenkohl im Mixer raspeln, dazu ein Dressing, genialer Rohkostsalat!

Brokkoli. Daraus werde ich eine Sauce für Spaghetti machen. Wer braucht schon fixe Päckchen, wenn es frisch viel besser schmeckt? Warum ich Päckchen eklig finde? >Hier< ein interessanter Bericht, der einem so richtig den Appettit verdirbt, bäh. 

Zucchini. Im Spiralschneider zu Spaghetti verarbeitet. Kürzlich zum ersten Mal probiert, einfach genial. Einfach nur Zucchini spirellieren und dann eine geschmacksintensive Spaghettisauce dazu, zB Erdnuss oder Puttanesca oder Carbonara. 

Karotten. Kann man nie genug haben. Am liebsten mit getrockneten Aprikosen im Mixer zu einer orientalischen Cremesuppe verarbeitet. Aber auch pur zum Knabbern. Oder als knackige Einlage in die Sauce. Oder im Kuchen. Oder mit Apfel, Zucker, Zimt und einem Löffelchen Öl geraspelt. Gib mir Karotten, und ich bin glücklich!

Pflaumen. Hatte ich noch nie im Smoothie, wär mal ´ne Idee, wär mir aber zu teuer. Lieber pur, das ist ein ganz besonderer Genuss. 

Roggen-Vollkorn-Brot. Für Schatz, denn ich bin nicht so der Brotesser. Aber ein Scheibchen, garniert mit haufenweise Radieschen, Salat, Gurke, Tomate, da sag ich gelegentlich nicht nein. 

Tomaten. Kann man nie genug haben. Am liebsten als Sauce oder in Scheiben auf den Brotzeitteller. Neben Karotten etwas, das niemals im Haushalt fehlen darf.

Rucola. Könnte ich nen Smoothie draus machen. Hab aber grade Lust auf Brotzeit und werde das Brot damit meterdick belegen. 

Radieschen. Ebenfalls für den Brotzeitteller. Und zum Knabbern. Das Grünzeug wird smoothifiziert. 

Paprika. Ess ich am liebsten pur. Ist aber auch lecker auf dem Brotzeitteller oder als Gemüse in der Cremesuppe. Seit ich den Mixer habe, ist mein Suppenkonsum drastisch gestiegen. Habe heute in einem Buch von Boutenko gelesen, dass man Paprika auch in den Smoothie stecken kann, könnte ich auch mal testen. 

Roter Mangold. Ganz hinten rechts im Bild. Eiwei, was es nicht alles gibt. Sieht aus wie die Blätter von Roter Bete, ist aber Mangold. Schmeckt angeblich geschmacksintensiver als grüner Mangold. Ich bin gespannt. Vielleicht pack ich ihn in eine Lasagne, oder ich werf ihn in den Mixer. 

SaschaSalamander 05.07.2014, 08.41 | (0/0) Kommentare | PL

Kirschauflauf

Nur ein kleines Foto. Um Euch den Mund wässrig zu machen. Heute Nachmittag gibt es bei uns Kirschauflauf / Kirschkuchen. Frei nach dem Rezept, das ich letztens mit Rhabarber gebacken habe, >hier< nachzulesen.




SaschaSalamander 07.06.2014, 15.21 | (0/0) Kommentare | PL

Meine erste Bestellung bei Alles-Vegetarisch

Kürzlich habe ich meine erste Bestellung bei >Alles-Vegetarisch< gemacht. Bin schon oft über den Shop gestolpert und habe viel Gutes darüber gehört. Ich kaufe ja lieber vor Ort. Lebensmittel aus dem Internet ist nicht so mein Ding. Aber die haben eben doch ein paar Produkte, die ich im Laden bisher nicht gefunden habe. 

Die Verpackung ist ja mal hübsch :-)





Als ich auspackte, lagen obenauf ein paar Giveaways. Die Rechnung ist in einem hübschen Umschlag, und ein Zettel verweist auf die Möglichkeit der Reklamation. Als Geschenk bekam ich ein Holzbrettchen, eine Zeitschrift "Kochen ohne Knochen", eine Süßigkeit und einen Gutschein für die nächste Bestellung. Fand ich lieb, ist nicht selbstverständlich und war sogar ziemlich viel. 



War aber nicht für mich als Erstkunden. Habe zufällig eine Minute, bevor ich mit Auspacken anfangen wollte, einen Beitrag bei >Frau Jupiter< gelesen. Sie hatte die gleichen Goodies :)



Hier mal ein Foto, was ich bestellt habe. Die Vivani-Schokolade kenne ich in anderer Sorte, war schwer begeistert, aber Nougat hatten sie im Laden vor Ort nicht, und die will ich unbedingt probieren, ich LIEBE Nougat!

Milchweißer war der Grund, warum ich überhaupt bestellt hatte. Da habe ich mir in den Läden die Hacken blutig gelaufen, das konnte ich bisher nirgends finden. Und unterwegs, bei Verwandten oder Kollegen ist das schon praktisch. 

Instant-Sojamilch, was es nicht alles gibt! Aber auf Arbeit ist das nicht übel, wenn ich mal kein Bento dabei habe und auf das Müsli zurückgreifen möchte, das für Notfälle im Schrank lagert. Das Pulver werde ich also im Büro deponieren.

Weiße Nougat-Crisp, das klingt verdammt lecker. Hoffentlich schmeckt es auch so, ich bin gespannt!

Soja-Medaillons und RinderVilets, auch da bin ich sehr gespannt. Die Fotos dazu im Web sahen toll aus, und die Bewertungen der Kunden im Shop klangen positiv. Ich habe einige Rezeptideen im Kopf, wenn ich mir das so ansehe. 

Schokolierte Sojabohnen und schokolierte Kürbiskerne, klingt toll fürs Kino :)

Ein Päckchen Getreide-Vanille-Kaffee. Normaler Kaffee ist okay, aber noch lieber trinke ich von Kind an Getreidekaffee verschiedenster Sorten. Da probier ich immer gerne etwas Neues, das ich noch nicht kenne. Und da Cappupulver ohne Milch unverschämt teuer ist, ich aber trotzdem mal ein Instant-Getränk zwischendurch will, klingt das prima. Naja, zukünftig kann ich mir mit Kaffeepulver und Milchweißer mein eigenes Instantgetränk für unterwegs zubereiten ... 

Beef Jerky kenne ich nicht im Original, habe das noch nie gegessen. Werde also keinen Vergleich haben. Aber die Soj-Jerky sehen total appettitlich aus. Mal sehen, ob sie das auch sind. Für zwischendurch, in den Salat, in den angebratenen Reis, im Kino, in der Bento-Box. Habe schon ein paar Ideen dafür.

SaschaSalamander 27.03.2014, 08.43 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Vegan? Von wegen, wir sind bayerisch!

Daheim habe ich ja schon länger eine fast pflanzliche Ernährung umgesetzt, seit einigen Wochen ziehe ich das durch. Inzwischen auch öffentlich. Die Umstellung für mich ist, das jetzt nicht mehr nur zu Hause zu machen, sondern auch in Restaurants mal nach `ner Sojamilch zu fragen oder darum zu bitten, bei dem Salat einfach den Speck wegzulassen. Habe bisher wirklich super Erfahrungen gesammelt. Warum auch nicht, ich bin höflich, wenn es nicht geht bestell ich halt den Tee statt Kaffee. Aber irgendwas ging immer, man will ja auch was verkaufen, und zu Gästen ist man nett. Während viele Veganer jammern und schimpfen über die böse Umwelt, kann ich nur Gutes berichten. Bisher. Heute war ich dann erstmal wie vor den Kopf geschlagen. 

Morgen ein großes Treffen in München. Großes bayerisches Traditionsbrauhaus mit jeder Menge deftigen Spezialitäten. Sicher rappelvoll, von den zusätzlich rund 50 Leuten unserer Gruppe ganz zu schweigen. Dass dort kein reichhaltiges veganes Angebot ist, das ist mir klar. Bevor ich morgen in dem ganzen Trubel Chaos verursache (und mich dann 50 irritierten Gesichtern stellen muss, bin noch nicht so geübt im Outing), rufe ich heute also an. Mein Plan: fragen, ob man das Gemüsegericht auch veganisieren kann. Das vorab zu klären würde morgen eine Menge Stress sparen vor Ort, für das Gasthaus wie auch mich. 

Angerufen. Erstmal recht schroff abgefertigt worden, dass es hier bayrisch sei und es sowas nicht gäbe. Ich fragte nach, ob man nicht - nein, mitten im Satz unterbrochen, das könne man nicht, irgendwo in der Nähe sei ein vegetarisches Lokal, ich solle dorthin. Aber er sei nur der Hausmeister, ich könne ja später anrufen, wenn die Frau aus der Küche da sei. Äh, okay. Wtf?!?

Am Nachmittag nochmal angerufen, als die Dame aus der Küche vor Ort war. Ich schilderte ihr mein Anliegen. Ihr Tonfall sehr ruppig, abweisend und unfreundlich. Unterbrach mich mehrfach. Das Zeug wird geliefert, da wird nix dran geändert, sowas gibts dort nicht. 

Ähmja, danke, sehr freundlich. Mir ist klar, dass es bei viel Betrieb vielleicht nicht möglich ist. Aber bisher bin ich immer sehr freundlich behandelt worden, man kann eine Ablehnung auch höflich formulieren, vielleicht noch "aber es ist okay, wenn Sie selbst etwas mitbringen und vor Ort verzehren" oder "wir haben immerhin Brezeln, ist das okay für Sie".

Na, wenn die Bedienung morgen so freundlich ist wie heute am Telefon, dann muss sie ´ne Menge anderer Qualitäten aufweisen, wenn sie den Gästen serviert. Und die Vorstellung, dass die das Zeug geliefert kriegen und die Küche scheinbar selbst nichts zubereitet finde ich sehr aussagekräftig, ... aber gut, Weißwürste im Topf kriegt auch der Hausmeister von heute früh hin, und das Bier zu zapfen erfordert keine große Küche ... 

SaschaSalamander 21.03.2014, 16.59 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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