SaschaSalamander

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Mangatainment 49

Cover der aktuellen Ausgabe Überpünktlich wie immer erschien letzte Woche die neue Mangatainment, randvoll mit Berichten über den neuen Kinofilm "Wächter der Nacht", außerdem aktuellen Anime- und Mangareviews. Außerdem ein ausführlicher Bericht über die Signierstunde mit der koreanischen Zeichnerin So-Young Lee, über den ich >hier< bereits knapp erzählt hatte. Und wieder ein kleines Gewinnspiel um die vom Ultra Comix gesponsorten signierten Mangas.

Das Interview, das ich mit So-Young führen durfte, ist ebenfalls darin zu lesen. Doch, dieses Mal bin ich schon ein wenig stolz auf mich, denn das war für mich etwas ganz Besonderes!

Und wieder einmal möchte ich darauf hinweisen, dass die Cover "lediglich" Fanarts sind. Wenn ich sehe, was die aktuelle Ausgabe einer offiziell im Handel erhältlichen großen Zeitschrift zu diesem Thema ist, halte ich unsere Zeichner wirklich für hochqualifiziert. Doch, unser Redakteur hat einen hohen Anspruch. Und da wir nicht kommerziell sind, sind wir auch nicht jenen "Gesetzen" unterworfen. Besagtes Magazin war früher mal die Zeitschrift für die "echten" Fans im Vergleich zu einer anderen großen Zeitschrift, die eher die breite Masse der Pokemon-Kiddies bediente. Aber inzwischen nähern sich die Hefte in Design und Inhalt immer mehr an. Die Beiträge werden immer kürzer, uninteressanter, das Layout immer bunter und klischeebeladener. Regte sich der Redakteur jener Zeitschrift damals noch selbst darüber auf, dass Manga häufig mit Kiddikram und Pornografie gleichgestellt werde, ist das aktuelle Cover inzwischen eine schlecht gezeichnete (Fanart, von Kiddies gezeichnet. Sorry, wenn es so abwertend klingt, aber ich zahle eben ungern 5 Euro für ein Magazin, das nach Billigstporno aussieht) Frau, leichtbekleidet und in Ketten. Sex sells. Notfalls sogar die Seele dem Teufel Kommerz.

Unser Redakteur wurde schon einige Male gefragt, warum die Zeitschrift kostenlos bleiben soll und er sie nicht vermarkten will. Ich habe diese Frage auch schon gestellt. Aber ich denke, es hat auch seine Vorteile. Zum Beispiel kann man sich selbst treu bleiben. Natürlich orientiert man sich an den Lesern, denn ohne sie gäbe es das Heft nicht. Ich bin froh, dass die Mangatainment weiterhin ein Magazin bleiben wird, das sich eher an ältere Leser richtet und sich nicht den bonbonbunten Unterhaltungsmagazinen annähert (die früher einmal Fachzeitschriften waren). Und während ich den Eindruck habe, dass die anderen Hefte immer weniger tatsächlichen Inhalt haben, wird unser Heft mit der Zeit dicker und dicker. Und das, obwohl wir noch immer leider nur zu dritt sind! Vielleicht bin ich ja nur so begeistert, weil ich da selbst meinen Teil dazu beitrage. Andererseits: ich hätte damals nicht angefangen, diese Zeitschrift zu unterstützen, wenn sie mir nicht aus der Masse der anderen Fanhefte und sogar offiziellen Kaufzeitschriften (!!!) heraus positiv aufgefallen wäre.

Nächsten Monat erscheint die prallgefüllte Jubiläumsausgabe Nummer 50, ich bin selbst schon unglaublich gespannt und kann es kaum erwarten!

SaschaSalamander 11.10.2005, 09.57 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

So schlecht dass es schon wieder gut ist

Hohlbein wirft in immer kürzeren Abständen neue Wälzer auf den Markt. Den Überblick habe ich längst verloren, und aus meinem früheren Lieblingsautor wurde ein Hersteller von Massenware für den Konsum. In letzter Zeit werden die Kritiken für seine Bücher immer schlechter, sogar Fans sind enttäuscht von seinen Werken. Ich lese sie trotzdem, als FastFood zwischendurch nämlich nicht zu verachten. Über Klischees, Floskeln, erwartete "Überraschungen" lache ich und fühle mich bestätigt. Auch das ist ein befriedigendes Gefühl beim Lesen, auch wenn mancher Leser das ungern zugibt ;-)

Die Handlung: Ein Dieb, eine Begegnung, ein seltsames Kind, wütende Urgewalten, ein langgehütetes Familiengeheimnis. Das Übliche eben, nicht einmal mehr liebevoll verpackt.

CoverWas mich an diesem Buch jedoch ganz besonders reizt, ist die überaus grottenschlechte Kritik, auf die ich mehrfach gestoßen bin. Extrem viele Logikfehler soll das Buch beinhalten, Hohlbein widerspräche sich in aufeinanderfolgenden Absätzen mehrfach. Die Sprache soll überaus klischeebeladen sein, an den unpassendsten Stellen würden absolut haarsträubende Vergleiche herangezogen. Und da ich doch großen Wert auf Handlungsaufbau und Sprache lege, fasziniert mich das. Wenn es besser ist, freue ich mich, wenn es tatsächlich so unterirdisch schlecht ist, freue ich mich noch mehr ;-)

SaschaSalamander 10.10.2005, 15.10 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Anzahl der Bücher

Animiertes Alien mit BuchMich würde mal interessieren, wie viele Bücher Ihr besitzt! Die ungeliebten, im Keller vergammelnden müssen mal nicht dazu gerechnet werden, falls sie dort nur auf einen Interessenten warten. Stehen sie allerdings aus Platzgründen dort und zählen zur aktiven "Bestandsliste", gehören sie natürlich dazu. Also quasi alle Bücher, von denen Ihr Euch in nächster Zeit nicht trennen wollt :-)


Wie viele Bücher besitzt Du?

SaschaSalamander 10.10.2005, 09.24 | (12/1) Kommentare (RSS) | PL

KW 40

Gelesen
Das Buch (W. Hohlbein)
Monster 12-13 (N. Urasawa)
Das Buch von Eden (K. Meyer)
What´s Michael 02 (M. Kobayashi)
Manga Love Story for Ladies (K. Aki)
MangaFieber 01 (div.)
Yakitate!!! Japan
Rave - the groove Adventure


Gekauft
Mangavorrat

Geschenk
/

Buchticket
What´s Michael 01

Vorgemerkt
/

Filme
Meine Braut, ihre Schwiegereltern und ich

Hach ja, diesen >"What´s Michael"< könnte ich immer wieder lesen, das ist jetzt das zigste Mal. Ich habe ihn mir schon so oft in der Bücherei ausgeliehen, habe einige Bände schon mehrfach gelesen und heute endlich bei Buchticket zwei davon geordert. Eigentlich bin ich ja kein Katzenliebhaber, aber diese Hefte machen wirklich klar, was Katzen so ausmacht. Bisher fand ich es nur witzig, aber fragte mich, warum man sich so ein eigensinniges Tier ins Haus holt. Seit ich allerdings die Frettis habe, verstehe ich es. Sie haben im Verhalten viel mit Katzen gemeinsam, sind genauso stur und frech und kümmern sich genausowenig um das, was der Dosenöffner Mensch von ihnen will. Aber irgendwie hat man sie trotzdem und genau deswegen gern ;-)

SaschaSalamander 09.10.2005, 13.21 | (0/0) Kommentare | PL

Hervorragende Recherche

Wenn ich vorab nicht sicher bin, ob ich ein Buch lesen soll, oder wenn mich im Nachhinein die Meinung anderer Leser interessiert, dann surfe ich nach ein paar Rezensionen. Viele Romane vermischen Fiktion und Realität, gerade im Bereich der Themen, die ich gerne lese. Historische Werke, Thriller um Wissenschaft, Justiz oder Religion oder einfach nur spannende Abenteuerromane auf der Jagd nach dem geheimen Wasauchimmer. Eine Aussage, die mir dabei oft auffällt: "hervorragend recherchiert".

Und da frage ich mich oft, ob ich wirklich so ungebildet bin? Ich gebe zu, dass ich solche Dinge gerne lese. Aber weder habe ich mehrere Sachbücher über den Untergang der Titanic gelesen, noch wüsste ich um die Hintergründe der Intrigen und Machenschaften im Vatikan (auch, wenn mich das Buch um den Eintagespapst von Yallop sehr interessiert hat), und erst recht nicht habe ich eine Ahnung davon, wie die Nasa arbeitet. Ich könnte unzählige Beispiele aufzählen. Und ich wage zu behaupten, dass auch die meisten anderen Leser solcher Bücher nicht über das entsprechende Fachwissen verfügen. Warum schreibt Lieschen Müller in ihren Rezensionen dann immer, das Buch sei hervorragend recherchiert? Wonach beurteilen die Leser das? (Dass diese Aussagen nicht von Fachmännern stammen, die es beurteilen könnten, lassen Schreibstil und Inhalt der Rezension dann doch erkennen *g*)

Dass ein Roman scheinbar viele sinnvolle Fakten vermittelt, ist noch lange kein Beweis für den tatsächlichen Wahrheitsgehalt. Gerade Autoren wie Ken Follett (Politthriller, Historisches), Frederick Forsyth (Politthriller), Dan Brown (Vatikan- und wissenschaftliche Verschwörungen), Andreas Eschenbach (div. Thriller), Clive Cussler (Abenteuer) oder andere sind genau deswegen so genial, weil sie Fakt und Fiktion für den Laien untrennbar verweben. Es scheint, als wäre alles genau so geschehen, es scheint so real, so nachvollziehbar. Natürlich gehört eine große Portion Recherche dazu. Thomas Gifford etwa soll sieben Jahre für seinen Roman "Assassini" Nachforschungen angestellt haben. Aber ob diese gelungen sind, und ob es tatsächlich "hervorragend recherchiert" war, oder nur stümperhaft zusammengestopselt, das maße ich mir nicht an zu beurteilen.

Animierter Professer, lesendNun, eigentlich kann mir das egal sein. Der Fachmann mag hier und dort auf Fehler stoßen und sich ärgern, ich als Laie dagegen genieße die Unterhaltung und verbringe eine spannende Zeit mit dem Buch. Ich wollte meine Meinung zu dieser scheinbar hervorragenden Recherche einfach mal loswerden ;-)

SaschaSalamander 08.10.2005, 15.57 | (0/0) Kommentare | PL

Seltsames Gespann

Wer sind Huginn und Muginn?
(und bitte nicht googeln, sonst wäre es zu einfach *smile*)

SaschaSalamander 08.10.2005, 09.57 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Zeit und Phantasie

Animiertes BuchMichael Ende gehört zu meinen Lieblingsautoren. Deswegen möchte ich gerne an einen Artikel verweisen, den >Elisamera< in ihrem Blog gepostet hat, als sie ihren Gedankgengängen zum Thema Zeit und Phantasie freien Lauf lies :-)

SaschaSalamander 07.10.2005, 19.57 | (0/0) Kommentare | PL

Das Erbe des Zauberers

Bei den Büchern von Terry Pratchet entscheidet es sich bereits auf den ersten zwanzig Seiten, ob ich von einem Buch begeistert bin oder es gähnend beiseite lege. Oma Wetterwachs ist eine meiner Lieblingsfiguren, Bücher mit ihr haben mir bisher immer gefallen. So auch "das Erbe des Zauberers".

Der alte Zauberer Drum Billet fühlt sein Ende nahen. Entsprechend der Tradition sucht er einen achten Sohn auf, dessen achter Sohn nun seinen Zauberstab übernehmen und das Handwerk der Magie erlernen soll. Aber ... hoppla! Der achte Sohn des achten Sohnes entpuppt sich nach der Geburt als Mädchen! Es ist bereits zu spät, Drum Billet hat seinen letzten Atem ausgehaucht, der Zauberstab wurde bereits übergeben. Natürlich ist man in dem kleinen Dorf sehr auf die Tradition bedacht, und Frauen können höchstens Hexe werden. Warum nicht, auch Hexen genießen einen beachtlichen Ruf. Also geben die Eltern das Mädchen Eskarina mitsamt ihrem Stab bei Oma Wetterwachs in die Lehre, wo sie viel über "Pschikologi" (Psychologie, auf der die Magie der Hexen beruht) und Kräuterkunde lernt. Die thaumaturgische Energie in Eskarina ist jedoch zu stark, und so machen sich Oma Wetterwachs und ihre Schülerin auf, die Unsichtbare Universität der Zauberer aufzusuchen. Noch niemals zuvor wurde eine Frau zugelassen. Aber die beiden Frauen wissen, was sie wollen und bringen die verstaubte Altherrenriege ganz schön auf Trab ;-)

Köstlich, einfach köstlich! Und besonders spannend vor allem die Exkurse über die Magie der Scheibenwelt. Jeder Autor entwickelt ja eigene Vorstellungen rund um das Wirken und die Auswertung der Magie. Pratchett hat sich für seine vielen Romane der Scheibenwelt wirklich ausgiebige Gedanken gemacht, das ist sicher!

Auch die Charaktere sind mir dieses Mal absolut sympathisch. Ich kann mir Eskarina mit ihrer trotzigen, selbstbewussten Art sehr gut vorstellen, genauso den stotternden, aber hochintelligenten Simon und all die anderen Figuren dieses dritten Romanes des verrücktesten Fantasy-Zyklus, den ich kenne.

Es gibt zwar ersten, zweiten, dritten und und und in diesem Zyklus. Allerdings lassen sich die Romane unabhängig voneinander lesen und auch ohne Kenntnis der anderen verstehen. Jedes Buch hat eine eigene Handlung und keinen chronologischen Verlauf (das Gefüge von Zeit und Raum wird in so vielen Romanen der Scheibenwelt durcheinandergewürfelt, dass es eh keine Rolle spielt *lol*). Dieses Buch halte ich für Einsteiger ziemlich geeignet, weil es nicht gleich "in die Vollen" geht mit zu abgedrehten Ideen und Theorien erschlägt, aber trotzdem genügend Spaß und Abwechslung bietet.

Wegen des detaillierten Covers wieder ein großes Bild :-)


SaschaSalamander 07.10.2005, 15.47 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Süße Qualen des Themenbloggens

Ich bin gerade dabei, wieder ein wenig vorzubloggen. Wenn ich noch Rezensionen zu schreiben habe, bin ich irgendwie blockiert: es ist langweilig, über etwas zu schreiben, das schon Wochen zurückliegt, aber "11 Minuten" von Coelho ist noch immer bewegend. Auch "die Stadt der träumenden Bücher" will ich nicht einfach übergehen, genausowenig einige anderen schönen Bücher der letzten Wochen.

Animierter Diddl, schreibendUnd jetzt habe ich ein wenig vorgebloggt und finde es schrecklich. In so einem Beitrag (in diesem Fall "11 Minuten", der mich sehr bewegt hat) steckt ja auch ein Stück von mir selbst, von meiner Meinung und meinen Gedanken. Und ich kann es gar nicht erwarten, Euch diesen großartigen Roman vorzustellen! Es ist eine Qual zu wissen, dass ich ihn vielleicht erst in einer oder zwei Wochen oder später bloggen werde, wenn ich weniger Zeit zum aktuellen Schreiben haben sollte. Natürlich könnte ich auch einen aktuellen Artikel in den nächsten Tagen vorbloggen und statt dessen den Coelho bloggen, aber das aktuelle brennt mir doch genauso auf den Nägeln! Und 10 Beiträge an einem Tag veröffentlichen, dann aber wieder ein paar Tage nichts schreiben, das ist ja auch nicht der Sinn und das Ziel dieses Blogs ...

Ach, themenbloggen ist eine Qual ... aber eine süße ;-)

SaschaSalamander 07.10.2005, 09.37 | (0/0) Kommentare | PL

Die Qual der Wahl

Dass ich sehr viele Medien aus der Bücherei und von Freunden zu Hause habe, ist bei mir der Regelfall. Aber derzeit habe ich sehr viele Romane aus der Bücherei. Und ich weiß gar nicht, was ich zuerst lesen soll.

Das topaktuelle Jugendbuch Fantasy?
Den Erwachsenenroman eines Jugendautors, den ich so verehre?
Den Thriller eines Bestsellerautoren?
Den Sinnsuchroman eines meiner Lieblingsautoren?
Einen der vier zum brüllen komischen Funny Fantasy?
Die Fortsetzung eines wundervollen Kinderbuches?
Den Thriller, dessen Inhaltsangabe so klasse klingt?
Das ursprüngliche Buch zu meinem absoluten Lieblingsfilme?
Den creepy japanischen Gruselroman?
Den großformatigen Manga des berühmten Zeichenteams?
Eines der beiden kurzen Bücher aus dem zamonischen Reich?

Naja, ich fange mal mit erstgenanntem an: Tintenblut. Denn ich wette, er ist vorbestellt und nicht zu verlängern. Den derzeitigen Hohlbein schleife ich schon seit zwei Wochen mit mir rum, den werde ich wohl jetzt nur noch querlesen und dann beiseite legen. Macht keinen Spaß, so lange an einem Buch zu hängen!

SaschaSalamander 06.10.2005, 17.44 | (0/0) Kommentare | PL

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