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Blogeinträge (Tag-sortiert)
Tag: Komödie
The Visit
SaschaSalamander 18.04.2016, 08.40 | (0/0) Kommentare | PL
Housebound
SaschaSalamander 10.08.2015, 08.43 | (0/0) Kommentare | PL
Die Abenteuer von Mr Peabody und Sherman
SaschaSalamander 02.02.2015, 09.14 | (0/0) Kommentare | PL
I sell the Dead
SaschaSalamander 14.03.2014, 08.37 | (0/0) Kommentare | PL
Paulette
Ich habe mich köstlich amüsiert. Ein paarmal blieb mir das Lachen im Hals stecken, denn die Franzosen nehmen kein Blatt vor den Mund. Wenn der Enkel fragt "Warum magst Du mich nicht, Omi", dann sagt sie mit kaltem Blick "weil Du schwarz bist". Dies nur ein Beispiel von vielen, wo man sich regelrecht verschluckt und erst einmal nicht weiß, wie man reagieren soll. Bitte nicht trinken oder essen während dieses Films!
Aber diese kleinen Macken ignoriere ich gerne. Denn es ist ein gelungener Film, ich habe viel gelacht, die Schauspieler machen ihre Sache wirklich gut, die Charakterentwicklung ist nachvollziehbar und die Story ziemlich unterhaltsam. Ein Meisterwerk sollte man nicht erwarten, und der Humor ist schon ziemlich ... speziell. Aber das Bild, wie die alte Paulette einfach nur den Mittelfinger rausstreckt und ihr fiesestes "Killerface" aufsetzt ... oder der Anblick der vier alten Damen, die einen Drogendealer umkreisen und mit Waffen einschüchtern, das hat einfach was!
SaschaSalamander 07.03.2014, 08.40 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Auf den Spuren des Marsupilami
SaschaSalamander 19.09.2013, 09.13 | (0/0) Kommentare | PL
Schräge Bettgesellen
SaschaSalamander 03.09.2013, 08.48 | (0/0) Kommentare | PL
Parada
Anmerkung: gerade in Hinblick auf die aktuelle Situation in Russland halte ich den Hinweis auf diesen Film sehr angebracht. Eigentlich war er ja in der "irgendwann mal posten" - Rubrik auf dem Vorratsspeicher gelandet, aber ich halte es momentan für sehr wichtig ...
SaschaSalamander 05.08.2013, 08.41 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Keine halben Sachen
Inzwischen ist es Mode, manchen Zeitschriften gegen einen kleinen Aufpreis alte, aber gute Filme beizulegen. Keine schlechte Idee, wechselte ich von meiner früheren Zeitschrift dadurch bald zur TV Movie. Vor einigen Wochen war darin die schwarze Komödie "Keine halben Sachen" mit Bruce Willis und Matthew Perry (Chandler aus "Friends").
Tja, und eigentlich geht es erst hier so richtig los. Der Film beginnt ganz nett, ein bisschen witzig, ein bisschen unterhaltsam, aber nicht wirklich interessant. Lediglich Perrys typische Tollpatschigkeit und Bruces lässige Art sorgen bis dahin für Humor. Doch sobald Oz in Chicago ist, geht es richtig los. Denn jeder spielt sein eigenes Spiel, und am Ende will jeder jemanden umbringen, und jeder soll von jemandem umgebracht werden. Es ist herrlich verwirrend, wer wen aus welchem Grund wie umlegen will, und wie am Ende dann doch alle glücklich und zufrieden aus dieser Situation herauskommen. Die Bösen kriegen ihr Fett weg, die Guten erleben ein Happy End. Aber wer ist gut, und wer ist böse?
Jimmi ist eindeutig gut. Okay, er ist ein Auftragskiller und hat 17 Leute umgelegt. Außerdem will er Oz nur deshalb nicht umlegen, weil er nur 10 Riesen dafür geboten bekommt. Aber er hat seine Prinzipien. Zum Beispiel nicht mit der Frau eines Freundes schlafen (zumal sie sowieso hässlich ist). Und keine Mayonaise auf Hamburger, denn das macht ihn wütend. Außerdem ist er nur deswegen in sein neues Haus gezogen, weil die Erde im Garten so wunderbar ist, die Tomaten sind in den wenigen Tagen seit seiner Ankunft bereits ein großes Stück gewachsen!
Köstlich, einfach köstlich. Was mir an diesem Film so gut gefiel, das waren die absurden Dialoge, die verdrehten Moralvorstellungen und die schauspielerische Leistung von Bruce Willis und Matthew Perry. Mimik und Gestik der beiden sind gewohnt genial.
Man sollte halt nicht zuviel erwarten von einer schwarzen Komödie mit flachen Dialogen und einem Humor, der eigentlich schon eher Slapstik als tatsächlich witzig ist. Anspruch kann dieser Film wirklich in keinster Weise bieten. Aber alberne Unterhaltung, abgedrehte Situationskomik und das eine oder andere fiese Lachen, davon gibt es genug. Und genau das habe ich an diesem Abend gebraucht, als ich die DVD einlegte. Ein voller Erfolg, vielleicht werde ich diesen Film irgendwann wieder einmal sehen, er könnte bestimmt auch beim zweiten Mal witzig sein :-)
SaschaSalamander 18.04.2013, 08.03 | (0/0) Kommentare | PL
Trollhunter
Genre: Found Footage bzw Mockumentary, ein paar Jugendliche machen sich mit wackliger Kamera auf Recherchetour und kommen einem vermeintlichen Wilderer auf die Spur, der sich als Trolljäger entuppt. Man erfährt einiges über Trolle, bekommt ein paar dieser Wesen zu Gesicht, der Trolljäger erzählt über seinen undankbaren Beruf und die staatlichen Mechanismen hinter dem Troll - Sicherheits - Team. Und am Ende (kein Spoiler sondern genretypisch) sind die Jugendlichen nicht mehr auffindbar, man hat nur noch das Material gefunden und bittet nun um Hinweise. Bekanntester Vertreter natürlich BLAIR WITCH.
Meine Meinung, nicht durchdacht und rezensiert, sondern frei nach Schnauze: super unterhaltsam. Wirklich gut kann ich den Film nicht nennen, aber ich hatte spannende 100 Minuten. Der anfängliche Teil zieht sich recht dröge, doch bald bekommt man den ersten Troll zu Gesicht. Ich hatte ja eher damit gerechnet, dass die Trolle unbestimmte Wesen bleiben und man sich den Anblick eines solchen Exemplares ganz für den Schluss aufhebt. Statt dessen zeigte man einen recht früh und von da an viele verschiedene Exemplare, denn es gibt unterschiedliche Arten, die sich alle ganz individuell ernähren (Steine mit Grillkohle etwa, oder alte Autoreifen. Steine können sie beißen, Schutzrüstung aus Blecheimern allerdings nicht, ebensowenig Alucontainer mit darin gelagerten Autoreifen). Allen gemeinsam ist allerdings, das sie Christenblut riechen können (bei Muslimen ist der Jäger sich nicht sicher). Etwas, das im Film nicht erklärt wurde und das mir auch recht seltsam vorkam. Nun gut, ich habe mich auch noch nie näher mit Trollen befasst, kenne sie hier und da aus Fantasygeschichten, doch die Mythologie dahinter habe ich noch nicht verfolgt.
Mich interessiert, ob alles davon für den Film aus den Fingern gesaugt wurde, oder ob es sich an norwegischer Mythologie orientiert. Es gab manches, was mir nicht so ganz klar war, und es könnte sein, dass man, falls man sich besser mit dieser Thematik auskennt oder regional bewandert ist, es besser versteht. Werde gleich mal googeln gehen nach diesem Beitrag, besonders das mit dem Christenblut finde ich sehr merkwürdig, aber ich lerne gern dazu.
Einige Male fasste ich mir an den Kopf. Es gab Momente, die ich dann doch sehr unrealistisch fand, und ein paar Logikfehler sprangen mir ziemlich böse ins Auge. Und warum in diesem Genre alle Kameras verwackelt sind, obwohl es doch angeblich professionelle Filmemacher sein sollen oder zumindest Studenten verstehe ich auch nicht, denn was ich von Hand filme und auf Youtube hochlade, sieht weit professioneller aus. Egal, gehört halt dazu, macht einen Teil des Charmes. Kein Found Footage ohne völlig zittrige Kamera, die immer das Falsche filmt und natürlich auch Sachen aufnimmt, die eigentlich gar nicht möglich wären zu filmen (Kamerafahrten, gewisse Schnitte, die normalen Filmen entlehnt sind und nicht privat aufgenommen werden können).
Und wir haben viel gelacht, es gab sehr viele Szenen, in denen der Film sich selbst und das Genre ziemlich aufs Korn nimmt, die Charaktere sind sehr skurril, und die Themen und Umsetzungen schon sehr gewagt. Die Befragungen der Ärztin, der Mitarbeiter im Elektrizitätswerk, genial! Allein die Polen, die tote Bären aus dem Zoo nach Norwegen bringen um ... ach, ich verrate nichts, einfach gucken, es ist köstlich! "Nicht fragen, macht nur Probleme. Probleme alle immer hausgemacht". Ich wartete nur noch darauf, dass zwei Männer in schwarzen Anzügen kommen, die alles flink mal blitzdingsen und den Leuten dann etwas von Wetterballons und Tornados erzählen. Oder zu Beginn die seltsame Macke, dass die Leute sich anschleichen, nicht gesehen werden wollen aber mit voller Ausrüstung und Richtmikrofon völlig offen in der Pampa stehen. Sehr unauffällig und amüsant. Oder der Vergleich von Bären, die wie Eichhörnchen ihre Beute im Winter unter Brücken lagern. Genial! Von der Ethik der norwegischen Regierung (laut diesem Film) ganz zu schweigen *lol*.
Was ich unglaublich schön fand, waren die Landschaftsaufnamen. Norwegen ist wirklich prädestiniert für diesen Film, ich hing gebannt vor der Leinwand und konnte die Augen nicht von dieser beeindruckenden Weite, der Felswüste, den Schneelandschaften, den Wäldern abwenden, ich war hingerissen und wünschte mir, es möge ewig weitergehen mit diesen Aufnahmen. Tja, leider machte der Showdown mir einen Strich durch die Rechnung.
Die Trolle selbst - nun ja, heute ist man Besseres gewohnt von Tricktechnik. Aber ich fand es nett anzusehen, hatte ja auch keinerlei realistische Erwartungshaltung, habe mich prima amüsiert. Auch, wenn einige von den Trollen aussahen wie vergrößerte Figuren von Jim Henson ;-)
Für Kunst zu schlecht. Für Trash zu gut. Eben nette Unterhaltung, perfekt für einen geselligen Abend in gemütlicher Runde, bei der jeder lustige Kommentare von sich geben darf. Prima Film zum Spaß haben und sich spannend unterhalten zu lassen.
Eine tolle Rezi, die ich in fast allen Punkten unterstreichen kann, gibt es bei >Badmovies<. Und auch beim >Tofu Nerdpunk< habe ich mich prima amüsiert.
Wertung: 6,9 von 10 Eimer mit Christenblut
SaschaSalamander 03.09.2012, 09.06 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
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